X-Mas Special:
Interview 'Isolation - Hinter verzerrten Gedanken'
(Chris, Cedi, René)
‚Isolation – Hinter verzerrten Gedanken‘ ist ein
Film mit dem ich etwas ganz besonderes verbinde. Nicht nur, ist dies der erste
Film, in dem ich eine kleine Rolle spielen durfte. Nein zudem konnte ich auch
einige sehr nette Leute persönlich kennen lernen. Da der Final Cut nun fast
vollendet ist und die weihnachtliche Zeit ins Haus steht, dachte ich mir, ich
mache mit eben jenen Leuten ein kurzes Interview, da ich auf eine Review, auf
Grund meiner Beteiligung verzichten möchte.
The Man with the Gun
Den Anfang macht dabei der Hauptdarsteller Chris
Fryska. Dieser war auch für meinen Tod im Film verantwortlich, mehr wird an
dieser Stelle allerdings nicht verraten. Aber jetzt wollen wir mal mit dem
ersten Interview starten:
MK: Hallo Chris, danke für deine Zeit. Stell dich
doch erstmal kurz vor.
CF: Ja gerne! Hi, ich bin Chris von Grindhouse
Films. Ich spiele bei Isolation den Cop und kümmere mich bei Grindhouse Films
um die ganzen Merchandise Geschichten, wie beispielsweise die aktuellen Shirts.
Neben der Filmcrew, haben Cedi und ich noch das Projekt ‚Grindhouse Artworks‘.
MK: Wie bist du denn zu deiner Rolle in Isolation
gekommen?
CF: Bei Isolation war irgendwie allen klar, dass ich
nen Cop spielen muss (lacht). War irgendwie von Anfang an so gedacht glaub ich.
Deswegen ist auch die Rolle irgendwie auf mich zugeschnitten und damit waren
auch alle einverstanden. Das Drehbuch hatten wir ja sowieso zusammen
geschrieben und damit konnte ich mir meine Rolle wirklich nahezu zu Recht
schreiben.
MK: War die Ghouls Night Out Reihe, deine erste
Arbeit als Schauspieler? Wie bist du dazu gekommen?
CF: Ich kannte die Jungs schon viele Jahre und wir
schauten auch ständig zusammen Horrorfilme und hingen ab. Durch diese Vorliebe
für Horror ist auch diese Idee entstanden, einen Kurzfilm zu Drehen. Ich bin
mir sicher wir waren alle besoffen, als diese Idee entstand (lacht). Alle waren
total euphorisch bei der Sache. Wir legten eine Woche drauf sofort los. Jeder
spielte mit und so hatte auch ich meine erste Rolle.
MK: Zudem scheinst du ein großer Fan von Tattoos zu
sein, wie kam es dazu?
CF: Keine Ahnung, irgendwie kam eins nach dem
anderen und es wurde immer mehr. Ja klar bin ich Fan von Tattoos, ist eben auch
irgendwie eine Sucht. Und heute könnte ich es mir nicht mehr vorstellen ohne zu
sein.
MK: Chris erzähle uns doch kurz, wie du zum Filmfan
wurdest. Gibt es Filme die dich ganz besonders geprägt haben?
CF: Zum richtigen Horrorfilm-Fan würde ich wohl
durch Cedi und El Gore, welche ich schon seit etwa 12 Jahren kenne. Wir haben
oft bei Ihnen Zuhause Filme geschaut und so wurde ich wohl von richtigen Horrorexperten
ausgebildet, wenn man so will (lacht). Sehr beeindruckt und wohl auch
beeinflusst haben mich die Werke von Dario Argento wie Suspiria, Phenomena, Horror
Infernal aka Inferno etc., so bin ich
zum großen Argento Fan geworden. Die Phantasm Reihe gehört auch zum meinen
absoluten Favoriten. Ich glaube es gibt zu viele, um alles aufzuzählen. Ach
stop! Braveheart! Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Kurz und knapp gesagt,
gibt es aus jedem Subgenre Filme, die mich geprägt haben von den Gialli aus den
70ern, über die Zombiewelle der 80er bis hin zu den Slashern der 90er und so
weiter...
MK: In Isolation spielst du den knallharten Cop. Wie
hast du dich auf diese Rolle vorbereitet?
CF: Ja ich glaube eben diese Rolle haben wir auf
mich zugeschnitten. Ich konnte schon alles im Kopf durchspielen und wollte auch
unbedingt mal so eine Rolle spielen. Vorbereitet hab ich mich wohl schon beim
Drehbuch schreiben und natürlich wollte ich auch einfach aus dem Bauch heraus
nen coolen Cop spielen, nicht so aufgesetzt, und hoffe das es mir auch gelungen
ist.
MK: Steckt ein wenig von der Rolle auch in dir?
CF: Ein wenig Bruce Willis hätte ich gern in mir, ja
(lacht). Ne, ernsthaft, ich weiß es nicht, ich hatte wirklich Bock auf diese
Rolle. Und ob ich im echten Leben ein bisschen was von nem coolen Cop hab weiß
ich nicht, musst du die anderen Fragen.
MK: Als ich dich kennenlernen durfte, war ich
verblüfft von deiner Mimik. In der einen Sekunde warst du der lustige Typ und
wenige Momente später hatte man wirklich Angst vor dir. War es schwer so
umzuschalten?
CF: Ich muss sagen, es ging. Am Set ist es bei uns
immer ziemlich witzig, wir lachen uns ja über jeden Mist kaputt, aber wollen
natürlich auch „Professionell“ sein. Wenn es darum geht eine Szene gut
hinzubekommen, wird es so gemacht. Dann müssen alle, von jetzt auf gleich
umschalten und sich auf die Szene konzentrieren. Ich bin oft selbst überrascht,
wie gut das am Set klappt. Wir sind natürlich alle keine Profis, wollen aber
immer das Beste draus machen.
MK: Gab es denn irgendwelche Momente, die dir bei
den Dreharbeiten in Erinnerung geblieben sind?
CF: So gut wie alles! Für mich ist es eine richtig große
Sache, bei so einem Projekt mitzuwirken. Im Vergleich zu Ghouls Night Out haben
wir viel mehr Zeit, Geld und Arbeit in Isolation gesteckt. Wir haben auch ganz
anders gearbeitet, als wir es bei Ghouls Night Out getan haben. Alles war ne
Spur größer, sozusagen. Wir waren mehr Leute am Set und haben auch ganz anderes
Equipment verwendet. Mehr Effekte und alles Drum und Dran. Also ich werde
dieses erste große Projekt „Isolation“ nie vergessen!
MK: Wie sieht deine Zukunft aus? Willst du weiterhin
schauspielern und/oder Filme drehen?
CF: Unbedingt! Beides! Ich hoffe natürlich noch
lange mit der Grindhouse Films Crew zu arbeiten und weiterhin Filme zu drehen.
Was auch passieren wird(lacht) und was das Schauspielern angeht bin ich sehr
offen und würde mich gerne mal in der einen oder anderen Rolle ausprobieren.
MK: Wenn du die Möglichkeit hättest, welchen Film
würdest du machen wollen?
CF: Ich würde sofort einen Neo- Giallo, mit
knalligen Farben drehen, als Hommage an Dario Argento’s goldene Ära.
MK: Vielen lieben Dank Chris für deine Zeit.
Möchtest du zum Abschluss noch etwas sagen?
CF: Kein Problem, gern! Ich bedanke mich für dein
Interesse und es hat Spaß gemacht. Ich bedanke mich natürlich auch bei allen
Grindhouse Fans, die uns unterstützen und bei uns mitwirken! Und an alle
anderen da draußen, schaut euch Isolation an und viel Spaß damit. Danke!
Der Mann fürs Grobe
Da die Jungs aber
noch viel mehr zu erzählen haben, habe ich mir auch gleich noch Cedric Endress
geschnappt, auf dessen Idee Isolation beruht. Zusammen mit Chris und El Gore
hat er das Drehbuch geschrieben und so kam er nicht drum herum, mir einige
Fragen zu beantworten:
MK: Hi Cedric, danke für deine Zeit, stell dich doch
erstmal kurz vor.
CE: Hi Martin, kein Problem hierfür nehme ich mir
gerne Zeit. Schon mal vorab danke für das Interview. Ja dann stell ich mich
hier mal vor, ich bin Cedric von Grindhouse Films und Grindhouse Artwork, und
der kleine Bruder von Mr. Sicko El Gore (lacht) ja eigentlich gibt es nicht
viel zu sagen über mich. Ich kümmere mich zusammen mit meinem Bruder um Spezial
Effekte in unseren Filmen, bin zuständig für alle Artwork-technischen
Sachen und helfe sonst noch aus, wo ich
kann.
MK: Ich bin ja durch die Ghouls Night Out Reihe auf
dich bzw. euch von Grindhouse Films aufmerksam geworden. Wie kam es zu der Idee
einen Langfilm zu machen?
CE: Also das fing eigentlich nach Ghouls Night Out 1
an, als wir den ersten Film abgedreht und fertig geschnitten hatten, fielen mir
immer mehr Sachen ein, die ich falls es dazu kommen sollte, in einem Film
zeigen möchte. Damals waren das aber eher nur Ideen bzw. Vorstellungen. Als
dann aber Teil 2 und 3 fertig waren, wollte ich mich unbedingt auch mal an
einem Film versuchen, also hab ich ein grobes Script zusammengestellt, es den anderen
gezeigt und so fing es dann an, dass wir daran gearbeitet haben.
MK: Wenn wir gerade bei Filmen sind, würde es mich
interessieren, welche denn deine Lieblingsfilme sind?
CE: Oh Gott da gibt es viel zu Viele. Ich hab so
viele Filme, die ich zu meinen liebsten zählen würde. Da ich schon sehr früh
mit meinem Bruder Horror und Splatter Filme schauen musste, haben es da echt
viele, in meine Liste geschafft. Aber wenn ich jetzt ein paar nennen müsste
wären das auf jeden Fall Brain Dead, Evil Dead, Gates of Hell (Geisterstadt der
Zombies), Phenomena, Hellraiser 1&2, Re-Animator, sowie die Französischen
Produktionen ala Martyrs, Frontiers, High Tension und Inside. Ach es sind
einfach zu viele! (lacht) Natürlich auch nicht nur Horrorfilme, es gibt auch
nach wie vor ziemlich viele alte Action Filme, die ich zu meinen Top Filmen
zählen würde.
MK: Lass uns doch nochmal zu Isolation kommen. Wie
bist du auf die Idee für den Film gekommen? Es ist ja doch ein ganz anderes
Genre, als es die Ghouls Night Out Reihe war.
CE: Wie genau ich auf die Idee gekommen bin, weiß
ich gar nicht mehr so genau. Ich weiß nur das ich irgendwann mal gesagt habe,
ich würde sehr gerne einen Film machen in dem Phil einen Serienkiller spielt,
der völlig durchdreht und Chris muss einen abgestürzten trinkenden Cop spielen,
der verbissen versucht den Killer zu jagen. Ich wollte natürlich auch eine
andere Richtung einschlagen, als die GNO Reihe, keinen typischen Horror- oder
Splatterfilm, sondern eher was für die Psyche, der trotzdem gute und brutale
Szenen enthält.
MK: Im Film spielst du ja einen Betrunkenen. Dein
Text ist einfach zu herrlich. War das ‚aus dem Bauch heraus‘ oder hast du dich
darauf vorbereitet?
CE: Nein vorbereitet war da eigentlich gar nichts
(lacht). Wir wollten an dem Tag einen Mord drehen, bzw. eine Szene in der das
nächste Opfer stirbt. Nur hatten wir eigentlich niemanden dafür, also haben wir
uns überlegt, dass ich das machen könnte. Irgendwie kam es dann dazu, dass ich
einen Betrunkenen spielen sollte, der am Ende den Kopf weggeschossen bekommt.
MK: Wie verliefen denn eigentlich die Dreharbeiten
zum Film? Gab es irgendwelche Probleme?
CE: Die Dreharbeiten waren eigentlich total geil und
lustig. Wir haben auch meist mehr Blödsinn gemacht als zu arbeiten (lacht) …
Aber ja die ein oder anderen Probleme gab es auch, sprich ein paar
Unstimmigkeiten und das jeder etwas genervt war nach ein paar Stunden drehen,
aber ich denk das ist normal. Meist haben wir aber vor Ort nochmal Szenen geändert
oder Ideen zusammengeworfen, sodass jeder zufrieden war und da gab es meist
auch keine Probleme. Wie gesagt die meiste Zeit sind wir bei Grindhouse Films nur
am Rumalbern und Blödsinn machen (lacht). So gibt es eher Spaß als Probleme.
MK: Die erste Fassung von Isolation konnte ich ja
bereits vor gut einem Jahr sehen. Kannst du ein bisschen was über den Final Cut
sagen? Wo liegen die Änderungen und was erwartet die Fans?
CE: Also die Änderungen am Final Cut liegen darin,
das mein Bruder unbedingt noch mehr aus dem Film rausholen wollte, worüber ich
jetzt im Nachhinein echt glücklich bin, denn wir konnten echt noch viel in den
Film reinpacken und ihn dadurch noch verbessern. Wir haben nochmal ein Paar
blutige Szenen hinzugefügt und die Story quasi gegen Ende noch komplett
überarbeitet und ihr ein völlig überraschendes, neues Ende gegeben. Es gibt
noch mehr, was man über den Cop erfährt, was man in der Rohfassung nicht erfahren
hat, bzw. wir nicht darauf eingegangen sind.
MK: Wie sehen denn deine Pläne für die Zukunft aus?
Hast du bereits eine neue Idee für einen Film?
CE: Ja wir haben schon eine Idee für einen neuen
Film. Diesmal haben wir überlegt, dass wir alle zusammen an dem Drehbuch
arbeiten und schreiben wollen und was noch wichtiger ist, wir wollen ein
richtiges Splatterwerk raushauen mit viel, viel Blut!! Ich werde jetzt aber
nicht verraten in welche Richtung der Film gehen wird (lacht).
MK: Vielen lieben Dank Cedric für deine Zeit.
Irgendwelche letzten Worte?
CE: Ja danke und Grüße an alle, die Grindhouse Films
so gut unterstützen und uns mit vielen Sachen helfen!! Danke für das
Interview!!
Sounds of Isolation
Nicht nur neue Szenen und eine etwas andere Story
wird es in der finalen Fassung geben, ein noch viel wichtigeres Merkmal dieser
neuen Fassung ist, dass René Bidmon (Necrophile Passion, Absolutio) hier den
kompletten Soundtrack neu erstellt hat und das sowohl für die alten, als auch
die neuen Szenen. Zudem hat René vor kurzem sein erstes Soundpack rausgebracht,
aus welchem sich bereits TV-Sender bedient haben. Daher habe ich es mir nicht
nehmen lassen, auch ihm ein paar Fragen zu stellen:
MK: Hallo René,
erstmal vielen lieben Dank das du dir die Zeit genommen hast, ein paar Fragen
zu beantworten.
RB: Hallo Martin.
Ich habe zu danken.
MK: Zu allererst
würde ich gerne wissen, wie du zu der Filmmusik gekommen bist und welche Rolle
die Musik generell in deinem Leben spielt?
RB: Das ist eine
lange Geschichte und ich versuche mich kurz zu halten. Bevor ich anfing bewegte
Bilder zu vertonen, war ich 10 Jahre in Heavy Metal Bands tätig. Ich spielte
E-Gitarre, E-Bass und Drums. Irgendwann kam ich auf die Idee, meine
Gitarren-Riffs mit einer Notationssoftware festzuhalten, damit ich sie nie wieder
vergessen konnte. Daraus entstanden dann fertige Songs, die ich mit orchestralen
Klängen, sowie Klavieruntermalung, etc. ausbaute. Später kam dann der Zeitpunkt wo ich die Midi-Tonspuren
mit professionellen Sounds unterlegen wollte und ich begann mit
Studioprogrammen zu arbeiten. Als sich dann was Brauchbares
herauskristallisierte, stellte ich fest, dass meine Songs Filmtauglich sind.
Ich suchte Kontakt in der Filmszene und wurde bei Tom Heidenberg fündig, der
mir die Chance gab seinen kommenden Film ‚Necrophile Passion‘ zu vertonen. So begann
meine Laufbahn als Filmmusikkomponist. Auf die Frage welche Rolle die Musik in
meinen Leben spielt: Die Hauptrolle!
MK: Durch ‚Necrophile
Passion‘ hast du sehr viel Aufmerksamkeit auf dich gezogen, auch ich bin durch
dieses Werk auf dich aufmerksam geworden. Hast du mit dem Erfolg gerechnet und
wie war die Zusammenarbeit mit Tom Heidenberg?
RB: Ich hätte nie
damit gerechnet, dass ‚Necrophile Passion‘ derart einschlagen wird. Der Film
ging um die ganze Welt und begeisterte die Horror Fans weltweit. Eigentlich
machte ich es aus reiner Neugier. Ich
wusste nicht einmal, ob ich das
überhaupt kann. Ich hatte zuvor noch nie bewegte Bilder musikalisch untermalt, das
wusste Tom Heidenberg und er hatte vollstes Vertrauen. Somit stand einer tollen
Zusammenarbeit nichts mehr im Wege. An dieser Stelle möchte ich Tom auch dafür
danken!
MK: Danach hast du
dich mit dem Independent Werk ‚Absolutio – Erlösung in Blut‘ beschäftigt. Wie
waren denn die Arbeiten zu diesem Film?
RB: Ziemlich
stressig. Der Regisseur Philip Lilienschwarz suchte einen Komponisten, weil
sein ursprünglicher Komponist ca. 2 Wochen vor der Premiere abgesprungen war.
Ich hatte alle Hände voll zu tun, um zumindest eine 80%-Version aus dem Boden
zu stampfen. Danach ging es dann ein wenig ruhiger zu, da das nächste Ziel das
anstehende Release war.
MK: Lass uns doch
mal über deinen neusten Streich, ‚Isolation – Hinter verzerrten Gedanken‘,
sprechen. Ich konnte mir selbst schon ein Bild von dem Score machen und ich
kann nur sagen, du hast ganze Arbeit geleistet. Erzähl doch ein wenig über die
Entstehung des Scores.
RB: Isolation zu
vertonen war die Härte. da ich mich für den Film komplett neu erfinden wollte.
Anstatt der üblichen Streicher, richtete ich den Fokus auf elektronische Musik,
weil dieses Genre meiner Meinung nach besser zu Isolation passte. Anfangs bat
man mich einzelne Szenen, darunter auch deine Szene als Obdachloser, der
getötet wird, zu vertonen. Mir war es aber ein Dorn im Auge, nur häppchenweise
meinen Senf dazuzugeben und nach einer kurzen Nachdenkphase, suchte ich den
Kontakt zu El Gore und machte ihm den Vorschlag den ganzen Film zu vertonen.
Wenn schon denn schon (lacht).
MK: Wie gehst du vor, wenn du dich um einen Score kümmerst?
RB: Ich stelle mir
anfangs immer die Frage "Was könnte da am besten passen?". Nach
mehrmaligen sichten der Szene und nach ein paar Anläufen wird dann ein
Zusammenspiel zwischen Bildern, Musik und Emotionen sichtbar. Wenn ich mir
denke, dass der Ansatz passen könnte, wird das mit dem Filmemacher besprochen
und es wird solange daran herumgeschraubt, bis es zu 100% zum Film passt.
MK: Gab es eine
Szene oder einen Track, der dir ganz besonderes Kopfzerbrechen bereitet hat?
RB: Ich behaupte mal
von mir selber, dass ich ein Perfektionist bin. Ich will, dass jeder Film
seinen eigenen Soundtrack bekommt. Ich meine damit, dass ich mir immer
besonders den Kopf zerbreche (lacht)
MK: Wie sieht denn
deine Zukunft aus? Gibt es ein Genre, das du unbedingt mal vertonen möchtest?
RB: Knallharte
Action mit vielen Explosionen, fällt mir da auf die schnelle ein. Aber ich
würde mich auch auf Liebesfilme stürzen. Im Prinzip alles, auf das mein Style
passt.
MK: Vielen lieben
Dank für deine Zeit und viel Erfolg für deine Zukunft.
RB: Vielen Dank. Das
wünsch ich dir auch.
Derzeit arbeiten die
Jungs von Grindhouse Films noch weiter fleißig an der finalen Fassung, sodass
einem Release durch Black Lava Entertainment im ersten Halbjahr 2015 nichts
mehr im Wege steht. In diesem Sinne wünsche ich euch allen, wunderschöne
Weihnachten!!! Merry Christmas und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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