Titel: Mai-Chans’s Daily Life
Regie: Sade Sato
Laufzeit: 63 Minuten (Directors Cut), 55 Minuten (Kinofassung)
Sprache: Japanisch mit Dt. Untertiteln.
Label: Midori Impuls
Verpackungsart: Mediabook
Jahr: 2016
Laufzeit: 63 Minuten (Directors Cut), 55 Minuten (Kinofassung)
Sprache: Japanisch mit Dt. Untertiteln.
Label: Midori Impuls
Verpackungsart: Mediabook
Jahr: 2016
Die Story des Filmes ist
schnell erzählt, eine beiden Hauptcharaktere Miyako beginnt mit ihrer neuen
Arbeit als Hausmädchen in einem großen Anwesen wo sie Mai das andere Hausmädchen
kennenlernt, doch Mai eine außergewöhnliche Gabe und zwar die Gabe zur
Selbstheilung. So wir Mai von der Dame Hauses Kaede und dem nicht näher
benannten Master regelmäßig gequält und gefoltert wird. Als Miyako von Mai’s
Geheimnis erfährt entwickelt schnell auf eine seltsame Art und Weise Gefühle
für Mai und so nimmt eine Lovestory voller Begierde ihren Lauf welche in einem
Climax aus leichter Erotik und Gore gipfelt.
Der Film basiert auch den
gleichnamigen Manga welcher dem Genre des Ero Guro was sich aus den Wörtern
erotic und grotesque ableitet. Und genau diese Bezeichnung passt auch wie die
Faust aufs Auge zu Mai Chan, denn es wird nicht nur mit den Fantasien vieler
Männer gespielt schöne Frauen in einem knappen Dienstmädchen Outfit zu sehen
und gewährt auch ab und an ein paar Blicke darunter, jedoch driftet der Film
hierbei nie wirklich in das Pornografische ab. Ebenso verhält es sich mit dem
Grotesken und der Gewalt, welche zwar teilweise sehr übertrieben ist jedoch nie
in das Trashige abrutscht.
Durch die Audio-Visuelle
Darstellung wirkt alles wie ein Surrealer Traum welcher gerne doch noch länger
sein hätte dürfen. So sehen wir Mai wie nachdem ihr ein Auge herausgerissen und
ein Stück ihrer Zunge abgebissen wurde einkaufen geschickt wird. Dabei schlendert
sie unbesorgt über eine wunderschöne grüne Wiese und freut sich, dass es
endlich einen Menschen gibt der sie mag und nicht als abstoßend empfindet. Oder
auch den Epilog wo sich Mai und Miyako leidenschaftlich küssen obwohl diese Mai
nur ein paar Szenen genüsslich ausgeweidet und verspeist hat.
Schauspielerisch und
Technisch weiß der Film auch gefallen und erlaubt sich meiner Ansicht nach
keine größeren Patzer, jedoch darf man natürlich hier keinen Hollywood Film
erwarten, dennoch ist alles sauber aufeinander abgestimmt und macht einfach nur
Spaß beim Schauen.
Der Film wird uns in
einem qualitativ sehr hochwertigen und auf 500 Stück Limitierten Single Disc
Mediabook präsentiert und beinhaltet neben dem hochwertigen Booklet welches 12
weitere Hintergrundinformationen zum Genre und dem Japanischen Film beinhaltet
noch eine Signierte Autogrammkarte des Regisseurs Sade Sato.
Fazit: Midori Impuls hat
mit Mai Chan’s Daily Life wirklich eine schöne Perle des Japanischen Kinos hier
in Veröffentlicht. Der Film macht einfach nur Spaß beim Schauen und man hat das
Gefühl einen knapp 60-Minütigen surrealen Traum zu erleben, welcher gerne noch
länger sein hätte dürfen. Der Film sollte ich ein keiner Splatter Sammlung
fehlen.
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